Blogparade: Persönliches in einen Blog schreiben?

Eine Blogparade, die ich sehr interessant finde und aus diesem Grunde möchte ich auch meine Gedanken dazu aufschreiben.

“DAS UNRUHEWERK” , der Blog  von  Maria Al-Mana, ruft zu einer  Blogparade auf und ich mache gerne mit. Sie stellt die Fragen und ich versuche zu antworten

  • Wie haltet ihr es mit der persönlichen Offenheit in eurem Blog?
    Offenheit und Ehrlichkeit sind für mich sehr wichtig. Bevor ich eine Wahrheit verbiege  schreibe und rede ich nicht darüber. Ich habe mich für persönliche Offenheit in meinem Blog entschieden.
  • Rechnet ihr?
    Nein. Die Domain bezahle ich, ohne irgendwelche Einnahmen aus diesem Blog zu haben. Dies soll ein werbefreier, privater und unabhängiger Blog bleiben.
  • Lasst ihr euch von Emotionen leiten?
    Ja, immer wieder. Sonst wäre dieser Blog nicht authentisch.
  • Oder müsst ihr gar nicht mehr drüber nachdenken, habt schon ein so gutes Gefühl dafür, was geht, was ihr wollt, womit ihr euch (noch) wohlfühlt?
    Es ist mir ziemlich egal, wie viele Follower kommen oder gehen. Das hört sich vielleicht hochnäsig an, aber ich betrachte diesen Blog als meine persönliche Spielwiese. Hier ist meine Plattform, die ich genau so haben möchte. Ich freue mich über die lieben Menschen, die meinem Blog folgen, lesen und auch kommentieren.
    Andererseits mache ich auch weiter, wenn keine Reaktion von anderen kommt.
  • Gab es Situationen, in denen ihr persönliche Dinge gepostet habt, die euch unerwartet Bauchschmerzen gemacht haben? Oder die dumme Situationen und/oder Reaktionen hervorriefen? Welche Konsequenzen  in puncto persönlicher Offenheit habt ihr daraus gezogen?
    Bisher nicht und ich hoffe, ich bleibe auch vor dieser Situation verschont.
    In meinem ersten Blog TinaBHH habe ich einige Leute auf die Blacklist gesetzt, da ich sie nicht haben wollte. Sie waren nicht höflich und haben sich auch nicht an eine gewisse Netiquette gehalten.
  • Wünscht ihr euch, mutiger/offener im Netz zu sein, traut euch aber (noch) nicht?
    Ich poste, was mir gerade so in den Kopf kommt. Die Welt kann ich leider nicht retten und wenn mir eine Situation „quersitzt“ schreibe ich auch darüber.
  • Habt ihr eure Sichtbarkeits-Strategien jemals bewusst geändert, von „Da halt ich mich mal lieber bedeckt“ zu „mehr Offenheit“ – oder umgekehrt?
    Ja, aber nicht hier. In diesem Blog habe nichts eingeschränkt. Was ich hier schreibe oder zeige, kann jeder lesen. Bei Facebook poste ich bestimmte Beiträge und Kommentare entweder in bestimmten Gruppen oder im eingeschränkten Freundeskreis.
  • Oder haltet ihr solche Strategien ganz grundsätzlich für völligen Blödsinn? Wenn ja: warum?
    Nein, es ist meiner Meinung nach wichtig darüber nachzudenken, wer wo meine Gedanken lesen kann – darf – sollte.
  • Und noch mal zum Rechnen: Gibt es so etwas wie ein Idealbild eurer Präsentation im Netz? Wie viel Offenheit enthält das? Und wie erreicht ihr dieses Idealbild?
    Darüber habe ich mir noch keine ernsthaften Gedanken gemacht. Ich freue mich, wenn ich Leser ansprechen kann und sie gerne wieder kommen.
  • Gibt es unter euch Blogger, die über diese Frage noch nie nachgedacht haben – und ich mach hier ganz unnötig die Pferde scheu?
    Zu den nicht Nachdenkern gehöre ich wohl auch. Ich blogge, was mir gerade so in den Sinn kommt.
  • Oder habt ihr euer Blogthema von Anfang an schon bewusst so gewählt, dass ihr euch solche Fragen erst gar nicht stellen müsst? Wenn ja: Wie geht es euch damit? Fehlt euch da manchmal die „persönliche Note“?
    Ich habe meinen Titel sehr bewußt gewählt. Da ich Augenblicke in Wort und Bild festhalten möchte, ist der Titel „Tina’s Augenblicke – Dieses, Jenes und alles Andere. Hamburg und das bunte Leben.“ sehr passend.
    Meinen ersten WP Blog habe ich nach meinem Namen benannt und jetzt habe ich noch einen Gartenblog, welcher aber noch nicht besonders vollgeschrieben ist.
    So passe ich in keine Schablone, was mich glücklich macht. Und ich habe die Freiheit zu bloggen, was mir in den Kopf kommt.
  • Wenn ihr andere Blogs anseht: Mögt und folgt ihr eher denen mit „persönlicher Note“ – oder lieber jenen, die (so weit das geht…) „neutral“ daher kommen?
    Ich folge gerne Blogs die eine persönliche Note haben. Das Gesicht hinter den Blogs zu erkennen ist für mich oft überraschend. Auch schaue ich mir gerne Fotoblogs an.
  • Wie viel Sichtbarkeit im Netz verträgt das berufliche, private und persönliche Selbst-Bild? Wie wägt ihr ab? Was zeigt ihr, wie viel von euch? Und was – warum? – nicht?
    Da ich nicht mehr berufstätig bin, brauche ich über das Berufliche keine Gedanken machen.
    Allerdings halte ich Beiträge und Fotos über meine Familie oder Freunde für unpassend. Dies ist meine Spielwiese und ich achte darauf, niemanden zu brüskieren. Wer nicht möchte genannt oder gezeigt zu werden, der kommt hier auch nicht vor.

    Und ich schreibe, wie mir die Worte in die Tastatur fließen. Ich denke nicht groß darüber nach. Ich schreibe, wie mir der „Schnabel“ gewachsen ist. Da kommen schon mal Grammatik-, Satzzeichenfehler und verschachtelte Sätze vor.
    Was soll’s – So bin ich 

Und hier könnt ihr auch die anderen Teilnehmer dieser Blogparade kennen lernen. Es bringt mir Spaß die anderen Blogs zu erforschen und deren Überlegungen kennen zu lernen.

Print Friendly, PDF & Email

7 Replies to “Blogparade: Persönliches in einen Blog schreiben?”

  1. Pingback: Wie ist das jetzt mit der Offenheit? Auswertung Blogparade, Teil 2 - Das Unruhewerk

  2. Pingback: Wie ist das jetzt mit der Offenheit? Auswertung Blogparade, Teil 1 - Das Unruhewerk

  3. Pingback: Wie viel Persönliches/Privates braucht und/oder verträgt ein Blog? Blogparade, erste Beiträge - Das Unruhewerk

  4. Hallo guten Morgen Tina!
    Danke für deine ehrlichen Antworten.
    Das ist schoen zu lesen.
    Also mir ist es lieber wenn ein Blog persoenlich geführt wird,
    wenn ich mich auf den Menschen, dessen Gefühle und Gedanken einlassen darf.
    Mir ist wichtig, dass ich nicht nur Texte zu lesen habe, sondern dass ich erkennen,
    sehen kann, welcher Mensch dahinter steht.
    Ich kann es wirklich nicht leiden, wenn Menschen in der Anonymität des Internettes, Dampf ablassen, ihre Meinung kundtun, loswerden was sie loswerden wollen
    und sich hinter einem Nickname und der Anonymität verstecken. Für mich gibt es nur – entweder – oder. Ich habe mir auch vorgenommen, keine derartigen Blogs mehr zu verfolgen,
    moegen die Beiträge auch gut sein.
    Segen dir und Gesundheit.
    HERZ-lichst
    M.M.

    • Danke für deinen Kommentar, liebe Monika-Maria.
      Auch mir ergeht es so, dass ich nur zu den Blogs zurückkehre, die persönlich geschrieben sind oder schöne Fotos, die mich ansprechen, zeigen. Modeblogs oder Werbeblogs interessieren mich nicht. Ich mag es, wenn die Schreiberlinge auch ihre Persönlichkeit zeigen.
      Und dann mag ich noch Foodblogs und DIY-Blogs. Dort kann ich immer noch eine Menge lernen. Daher ist auch Solches bei mir zu lesen.
      Liebe Grüße
      Tina

    • Ja, das Gefühl hatte ich bei deinen Antworten auch. Und das finde ich schön, dass das Bloggen und Lesen nicht so anonym ist.
      Ich war eben auf deiner Überseite bei blogspot, da ist ja schon eine lange Liste zusammen gekommen.
      LG Tina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_bye.gif
 
:bye:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_good.gif
 
:good:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_negative.gif
 
:negative:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_scratch.gif
 
:scratch:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_wacko.gif
 
:wacko:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_yahoo.gif
 
:yahoo:
https://tinabhh.de/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_cool.gif
 
B-)
mehr...
 

*